Grüner Firmencampus der kurzen Wege
Um den Bodenverbrauch gering zu halten, Grünflächen zu wahren und eine Optimierung der betrieblichen Abläufe zu generieren, wurde bei dem Neubauprojekt ATIII auf eine flächenintensive Erweiterung verzichtet. Stattdessen wurde der Firmensitz auf bestehendem Bauareal kompakt nachverdichtet.
Das neue Bürogebäude fügt sich inmitten der beiden Bestandsbauten AT I und AT II ein. AT III ist dabei mit zwei bis zu 20 Meter langen Verbindungsbrücken zum einen mit der in AT II beheimateten Forschung und Entwicklung, zum anderen mit der Mitarbeiterkantine im benachbarten AT I verbunden.
Das Gebäude ist in Stahlbeton-Skelettbauweise konzipiert, lediglich den innenliegenden Kern bilden Stahlbeton-Wandscheiben. Das Hauptdach des Neubaus ist vollflächig mit einer PV-Anlage zur Erzeugung regenerativer Energie ausgestattet. Zur Heizung und Kühlung des Objekts trägt eine Grundwasser-Wärmepumpe bei.
Die äußere Erscheinung des Neubaus wird wesentlich geprägt von der Lebendigkeit der umlaufenden Absturzsicherung, welche verschiedenfärbige und unterschiedlich hohe Flachstahl-Stäbe bilden.
Die Absenkung des umliegenden Geländeniveaus mittels zweier begrünter „Schnittmauern“ sowie die Erhaltung beziehungsweise Neupflanzung einer Baumallee entlang der Innstraße betten AT III zudem in eine parkartige Umgebung.
Fotos: BORA